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4 Ausblick

Die Zukunftsaussichten von EDV-gestützer Gerätebewirtschaftung werden sehr positiv bewertet. Sie steht grundsätzlich konkurrenzlos da und ihre Voraussetzungen sind entweder schon erfüllt, oder es besteht kaum Zweifel daran, dass sie in Zukunft erfüllt sein werden, und schließlich bietet sie noch großes Entwicklungspotential. Diese Ausgangskonstellation, gepaart mit dem derzeitigen Handlungsdruck im Gesundheitswesen, lässt schon fast eine zu stürmische Weiterentwicklung erwarten.

Während sich umfangreiche Datenverwaltung mit Aktenordnern vom Standard zur Notlösung entwickelt, reift die EDV vom Experiment zum Standard. Andere Alternativen sind nicht in Sicht.

Schon erfüllte Voraussetzungen sind die nötige Hardware, Software und Methodik, wobei am ehesten Entwicklungen im Bereich der Software in nächster Zeit Veränderungen erwarten lassen. Hardware und Methodik sind in einem Maße entwickelt, dass zukünftige Entwicklungen für die Gerätebewirtschaftung kaum relevant sein werden.

Voraussetzungen, die in Kürze erfüllt sein werden, sind die grundsätzlich elektronische Erfassung von Daten und die breite Akzeptanz bei den Nutzern. Wenn in Zukunft Daten erfasst werden, dann nur noch in Ausnahmefällen nicht direkt in elektronischer Form. Es steht eine Generation von Anwendern an, die mit einem Computer aufgewachsen ist. Die Akzeptanzprobleme der Vergangenheit werden in Zukunft keine Rolle mehr spielen.

Entwicklungspotential entsteht auch hier durch die viel beschworene Vernetzung und der damit allgegenwärtige Zugriff auf andere Datenbestände. Die Vernetzung von Datenbeständen hat ein so großes Entwicklungspotential, dass hier sogar noch Entwicklungen von leistungfähigerer Hardware und Methodik notwendig werden kann. Aber dies wird dann nicht mehr im Rahmen der Gerätebewirtschaftung stattfinden.

Der Motor, der diese Entwicklung wesentlich mit antreibt, ist der momentane Handlungsdruck, im gesamten Gesundheitswesen zu rationalisieren. Gerade die letzten beiden Aspekte können durchaus auch als bedenklich eingestuft werden. Aber wie so oft sind auch in diesem Fall Mahnungen eher ein notwendiges Kriterium für erfreuliche Veränderungen als ein hinreichendes Kriterium für negative Veränderungen.


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Thorsten Foerstemann (thorsten@foerstemann.name)