Datenbanken sind das Hilfsmittel um Daten, wie sie z.B. bei der Gerätebewirtschaftung anfallen, effektiv zu erfassen und zu verwalten. Aus diesem Grunde werden in diesem Abschnitt kurz die Grundlagen der in dieser Arbeit verwendeten Datenbanktechnik dargestellt. Für umfassende Darstellungen sei auf z.B. [1] verwiesen.
Als Datenbanksystem kam in dieser Arbeit Microsoft Access 2000 zum Einsatz. Vorteile von Microsoft Access sind die intuitive Bedienungsoberfläche und die Integration in die anderen Microsoft Office Komponenten. Als Nachteil stellten sich die 2GB-Grenze von Access heraus sowie die teilweise geringe Verarbeitungsgeschwindigkeit bei Großen Datenbeständen. Auch das Eigenleben der Importassistenten von Access machte sich negativ bemerkbar. Da Access in der Lage ist, SQL-Befehle (Structured Query Language) auszuführen, ist es mächtig genug, um die in dieser Arbeit notwendigen Datenbankabfragen durchzuführen.
Access ist ein relationales Datenbanksystem, d.h. die Daten werden in Tabellen abgelegt, die miteinander verknüpft werden können. Durch die Möglichkeit Tabellen zu verknüpfen, können Darstellungsformen (sog. ,,Normalformen``) für die in der Datenbank abzulegenden Daten gefunden werden, die weitgehend redundanzfrei sind. Dies erleichtert die Datenbestände konsistent zu halten und verkleinert den benötigten Speicherplatz (siehe z.B. [1] Seite 216ff).
Tabellen können als ASCII-Text-Dateien (American Standard Code for Information Interchange) von Microsoft Access ex- und importiert werden. Da mit diesem Dateiformat viele Programme umgehen können, eignet es sich hervorragend zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen.
Da im weiteren viel mit in Datenbanken und Tabellen strukturierten Daten gearbeitet wird, sollen hier wichtige Begriffe definiert werden:
-0 | -1 | -2 | -3 | -4 | -5 | -6 | -7 | -8 | -9 | -A | -B | -C | -D | -E | -F | |
0- | ||||||||||||||||
1- | Steuerzeichen | |||||||||||||||
2- | ! | '' | # | $ | % | & | ' | ( | ) | * | + | , | - | . | / | |
3- | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | : | ; | < | = | > | ? |
4- | @ | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O |
5- | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | [ | \ | ] | ^ | _ |
6- | ` | a | b | c | d | e | f | g | h | i | j | k | l | m | n | o |
7- | p | q | r | s | t | u | v | w | x | y | z | { | | | } | ~ | |
8- | ||||||||||||||||
9- | Steuerzeichen | |||||||||||||||
A- | ¢ | £ | ¤ | ¥ | ¦ | § | '' | © | ª | « | - | |||||
B- | ° | ² | ³ | ´ | ¶ | ¸ | ¹ | º | » | ¼ | ½ | ¾ | ||||
C- | À | Á | Â | Ã | Ä | Å | Æ | Ç | È | É | Ê | Ë | Ì | Í | Î | Ï |
D- | Ñ | Ò | Ó | Ô | Õ | Ö | /O | Ù | Ú | Û | Ü | Ý | Þ | ß | ||
E- | à | á | â | ã | ä | å | æ | ç | è | é | ê | ë | ì | í | î | ï |
F- | ð | ñ | ò | ó | ô | õ | ö | /o | ù | ú | û | ü | ý | þ | ÿ |
Da die Ursprungsdaten dieser Arbeit hauptsächlich im Textformat vorliegen, ist es wichtig zu verstehen, wie Text im Computer verarbeitet wird.
Texte werden in Textdateien zeichenweise als Bytes gespeichert. Ein Byte besteht aus 8 Bit oder Ja- / Nein-Informationen. Ein Byte kann also verschiedene Zustände annehmen. Die Zuordnung dieser Byte-Zustände zu den dargestellten Buchstaben nennt man Codepage.
Es gibt verschiedene genormte Codepages und damit das Problem der Vertauschung (Codepage-Konflikt) - gerade bei heterogenen Datenquellen. Einerseits kann man das Problem dadurch lösen, dass man darauf achtet, mit welcher Codepage die Textdateien erstellt wurden. Anderseits ist es auch möglich das Problem dadurch zu beseitigen, dass man sich auf die wichtigsten Zeichen beschränkt, die von fast allen Codepages gleich kodiert werden.
In der Tabelle 2.1 ist die in dieser Arbeit verwendete Codepage (ISO 8859-1 oder Latin 1) dargestellt. Diese ist eine Erweiterung des ASCII-Standards. Die dargestellten 256 Zeichen sind hexadezimal numeriert. Auf diese Numerierung wird im Laufe dieser Arbeit wieder zurückgegriffen. Die Zeichen 00-1F und 7F-9F sind nicht druckbare Steuerzeichen.