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13 Ausblick

Der in dieser Arbeit durchgeführte Vergleich zwischen glatter Muskulatur und gestreifter Muskulatur im allgemeinen anhand von Arbeitsdiagrammen des Muskels, könnte dahingehend verfeinert werden, dass diese Diagramme gewonnen werden bei bewusster Variation neuer Parameter, wie z. B. Probengewinnung aus bestimmten Bereichen des Schwellkörpers, Untersuchen der selben Probe unter Einschluss verschiedener Orientierungen, pharmakologischer Einflüsse auf die Arbeitsdiagramme usw. Darstellungen dieser Art sind von daher empfehlenswert, da sie auch bei minderer Qualität der Daten noch Chancen auf eine gewisse Aussagekraft haben.

Bei einer Verfeinerung der in dieser Arbeit durchgeführten, groben Modellierung ist jedoch davon auszugehen, das die begrenzte Qualität der Daten das Anlernen eines komplizierteren Modells nahezu unmöglich macht. Die nur behelfsmäßig durchführbare Normung der Proben begrenzt die Aussagekraft der Daten. Hinzu kommen noch Artefakte, wie das häufig unbemerkte, schleichende Absterben des Muskels. Auch die natürliche Variation der Gewebeeigenschaften, wie sie für biologische Gewebe charakteristisch ist, begrenzt die Aussagekraft der Daten.

Ein aussagekräftigeres — damit allerdings auch noch komplizierteres — Modell als das hier benutzte, ließe sich nur dann realisieren, wenn die Qualität der experimentellen Daten besser wäre. Hier sehen wir jedoch Grenzen.


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Thorsten Foerstemann (thorsten@foerstemann.name)