In den Abbildungen 4 und 5 wurden
Kräfte aufgetragen. Nun hängen diese Kräfte jedoch von der
Größe der Probe ab. Um sich von den Probendimensionen
weitgehend frei zu machen, führt man Spannungen statt Kräften ein.
Diese sind definiert als Kraft pro Fläche, wobei hier die
Querschnittsfläche der jeweiligen Probe gemeint ist. Zur Angabe
von Spannungen sind also nicht nur die Messung der Kräfte
notwendig, sondern auch die der Probenabmessungen. Da die
Probenabmessungen aber sich wegen des sehr weichen und schwammigen
Materials nur mit einem Fehler von etwa 50% bestimmen lassen,
werden in dieser Arbeit nur Kräfte statt Spannungen angegeben,
auch wenn dadurch ein direkter Vergleich zwischen verschiedenen
Proben nur bedingt möglich wird. Um dieses Problem zu umgehen,
werden im Abschnitt
7.1 normierte Größen eingeführt. Zur Bestimmung
der Spannung kann bei allen Proben eine ungefähre
Querschnittsfläche von etwa
angenommen
werden. Aus den angegebenen Kräften ermittelt sich die nun mit
einem großen Fehler behaftete Spannung zu
(1)
In der biologischen und medizinischen Literatur werden häufig
Kräfte in Gramm statt in Newton angegeben. Hier soll jedoch
ausschließlich Newton () bzw. Millinewton () verwendet
werden. Die Umrechnung von der Masse in Gramm in die Kraft
in erfolgt mittels
Einen tabellarischen überblick über die wichtigsten in dieser
Arbeit verwendeten Bezeichnungen der physikalischen und
mathematischen Größen findet sich auf den Seiten
bis .