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Unterabschnitte

3 Konventionen

3.1 Bemerkungen zu den Maßeinheiten

In den Abbildungen 4 und 5 wurden Kräfte aufgetragen. Nun hängen diese Kräfte jedoch von der Größe der Probe ab. Um sich von den Probendimensionen weitgehend frei zu machen, führt man Spannungen statt Kräften ein. Diese sind definiert als Kraft pro Fläche, wobei hier die Querschnittsfläche der jeweiligen Probe gemeint ist. Zur Angabe von Spannungen sind also nicht nur die Messung der Kräfte notwendig, sondern auch die der Probenabmessungen. Da die Probenabmessungen aber sich wegen des sehr weichen und schwammigen Materials nur mit einem Fehler von etwa 50% bestimmen lassen, werden in dieser Arbeit nur Kräfte statt Spannungen angegeben, auch wenn dadurch ein direkter Vergleich zwischen verschiedenen Proben nur bedingt möglich wird. Um dieses Problem zu umgehen, werden im Abschnitt 7.1 normierte Größen eingeführt. Zur Bestimmung der Spannung kann bei allen Proben eine ungefähre Querschnittsfläche von etwa $A=16 mm^2 \pm 50\%$ angenommen werden. Aus den angegebenen Kräften ermittelt sich die nun mit einem großen Fehler behaftete Spannung $\sigma $ zu
\begin{displaymath}
\sigma=\lim_{\Delta A \to 0} \frac{\Delta F}{\Delta A} \approx
\frac{F}{A}\,.
\end{displaymath} (1)

In der biologischen und medizinischen Literatur werden häufig Kräfte in Gramm statt in Newton angegeben. Hier soll jedoch ausschließlich Newton ($N$) bzw. Millinewton ($mN$) verwendet werden. Die Umrechnung von der Masse $m$ in Gramm in die Kraft $ F $ in $mN$ erfolgt mittels

\begin{displaymath}
F=m\, g \quad\mbox{mit}\quad g=9.81 \frac{N}{kg}\, .
\end{displaymath} (2)

3.2 Benennung der Größen

Einen tabellarischen überblick über die wichtigsten in dieser Arbeit verwendeten Bezeichnungen der physikalischen und mathematischen Größen findet sich auf den Seiten [*] bis [*].


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Thorsten Foerstemann (thorsten@foerstemann.name)